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Agenturhunde
 
14.01.2025
Insight

Hunde in einer Kreativagentur: Der Vierbeiner als Kollege.

Das Thema Agenturhund liefert immer wieder viel Gesprächsstoff. Ist er nun eine Bereicherung oder doch mehr ein Störfaktor für das Arbeitsklima? Klar ist, beide Lager haben genügend Befürworterinnen und Fürsprecher, die sich für ihre Meinung stark machen. Welche Vor- und Nachteile Bürohunde bringen und wie wir bei Bühler & Bühler mit diesem Thema umgehen? Ich verrate es euch.

Wer kennt es nicht: Du arbeitest an einem stressigen Projekt, kommst nicht wirklich voran und brauchst dringend einen Tapetenwechsel. Was könnte da schöner sein als ein vierbeiniger Pelzkopf, der dich mit seinen süssen Augen ansieht und nach Streicheleinheiten verlangt? Eine Runde Gassi durchs Quartier, frische Luft und schon ist der Kopf wieder frei. Fakt ist, Hunde lassen (zumindest bei den meisten) den Serotoninhaushalt explodieren. Allerdings sind nicht alle Menschen gleich und haben unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse, wenn es um Haustiere am Arbeitsplatz geht.

Mit meiner Pro- und Kontra-Liste zeige ich euch, wie wir mit bellenden Teammitgliedern bei Bühler & Bühler umgehen – damit sich wirklich alle in der Agentur wohlfühlen.

 

Die Benefits

1.   Stressabbau: Hunde können auf bemerkenswerte Art und Weise Stress abbauen. Deshalb bedient sich die Menschheit seit jeher an der beruhigenden Wirkung, die sie auf uns ausüben. Im hektischen Agenturalltag kann das von unschätzbarem Wert sein. Kurz mit dem Vierbeiner gespielt oder eine Streicheleinheit angeboten, und schon reduzieren sich die Stresshormone und das allgemeine Wohlbefinden ist gesteigert. All das kann Wunder wirken, wenn die Anspannung im Betrieb mal hoch ist.

2.   Teamgeist: Ein Hund im Arbeitsumfeld wirkt oft als Eisbrecher und fördert die Interaktion zwischen den Mitarbeitenden. Das gemeinsame Spielen, Kuscheln oder Gassi gehen stärkt das Gefühl des Miteinanders und verbessert die Zusammenarbeit im Team. Das Tier wird zu einem verbindenden Element, welches den Austausch und das Miteinander im Team fördert und so zu einem guten Arbeitsklima beiträgt.

3.   Kreativitätsbooster: Die Vierbeiner motivieren uns zu kleinen Pausen und Bewegung, was sich positiv auf die Kreativität auswirkt. Ein kurzer Spaziergang bringt den Kreislauf in Schwung und lässt wieder etwas frische Luft an die grauen Hirnzellen. Gerade in kreativen Berufen kann diese kleine Unterbrechung oft zu neuen Ideen führen.

 

Die Herausforderungen

1.   Ablenkungspotenzial: So schön ihre Anwesenheit auch sein kann, besteht trotzdem das Risiko von Ablenkung. Ein Hund, der immerzu Aufmerksamkeit sucht oder bellt, stört die Konzentration und unterbricht den Workflow. In einem kreativen Umfeld, in dem fokussiertes Arbeiten wichtig ist, kann dies ein Problem darstellen.

2.   Allergien und Ängste: Nicht alle fühlen sich in der Nähe von Hunden wohl – besonders nicht Menschen mit Allergien oder Ängsten. Auch in unserem Team leiden einige an einer Hundehaar-Allergie. Deshalb wird pelziger Besuch immer im Vorfeld angekündigt und nur unter Berücksichtigung aller erlaubt.

3.   Verantwortung und Organisation: Ein Hund im Büro erfordert klare Regeln und Verantwortung. Bringe ich einen Hund zur Arbeit, bin ich auch für ihn zuständig. Er braucht einen ruhigen gemütlichen Rückzugsort, Wasser und je nach Länge des Besuches auch Futter. Besonders wichtig: immer ein Auge für den Vierbeiner. Nimmt er gerade etwas aus dem Papierkorb, was er nicht sollte? Beisst er in zugängliche Kabel oder versucht Sofias Znüni-Jogurt vom Tisch zu stehlen? Um schnell reagieren zu können, muss er immer im Blick behalten werden. Gute Erziehung ist also empfehlenswert, um das Büro nicht in ein Chaos zu verwandeln.

 

Wie wir bei Bühler & Bühler mit Haustieren umgehen:

1.   Gelegentliche Besuche im Büro
Unsere Agentur hat keinen festen Agenturhund. Zwischendurch bringen Kolleginnen und Mitarbeiter ihre Fellnasen, oder die von Freunden und Verwandten mit. Diese Besuche sind für viele im Team ein Highlight, da sie den Arbeitsalltag auflockern und für gute Laune sorgen.

2.   Klare Kommunikation und Rücksichtnahme
Um auf die Bedürfnisse von allen Mitarbeitenden Rücksicht zu nehmen, bedarf es manchmal an Kompromissen. Wenn jemand seinen Bello mitbringt, informieren wir das Team vorab. So wissen alle Bescheid, wann ein Vierbeiner anwesend ist. Der Agenturalltag sollte dennoch reibungslos verlaufen. Das bedeutet: Unser Besuch ist sozial verträglich und gut erzogen, damit er niemanden stört. Ausserdem achten wir darauf, dass der Hund in bestimmten Bereichen bleibt, um den Kontakt mit Allergiker:innen zu minimieren.

Fazit

Ein Hund im Büro kann viele positive Effekte haben – die Förderung des Wohlbefindens oder der Kreativität beispielsweise. Gleichzeitig erfordert seine Anwesenheit auch Rücksichtnahme, Organisation und Verantwortungsbewusstsein. Bei Bühler & Bühler wägen wir die Vor- und Nachteile sorgfältig ab und stellen sicher, dass sich alle im Team wohlfühlen und gleichzeitig die positiven Aspekte eines Bürohundes geniessen können.

Warum Pausen auch ohne Vierbeiner so wichtig sind, erfährst du hier: