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 Wie gehen wir als Werbeagentur mit Krisen um?
 
28.08.2024
Insight

Wie gehen wir als Werbeagentur mit Krisen um?

Ob Express-Auftrag, gefühlt kein verfügbares Budget oder überbuchte Mitarbeitende: Mit Erfahrung und Teamgeist können wir darauf reagieren und potenzielle Brände verhindern.

Das Problem

Es gibt Tage, da läuft bei uns alles genau so, wie wir es schon weit vorausgedacht haben. Wir studieren an Konzepten, gestalten Visualisierungen, feilen an Texten… Dann gibt es Tage, an denen plötzlich ein dringender Anruf oder eine wichtige E-Mail reinkommt. Schon ist alles anders. Aber auch in solchen Situationen haben wir als eingespieltes Team eine gewisse Routine. «Fähige Freund:innen» eben – wie es in unserem Agenturmanifest heisst. Trotzdem ist es herausfordernd, in kürzester Zeit fertige Tagespläne von Mitarbeitenden auf den Kopf zu stellen. Da braucht es gelegentlich Kompromisse in Absprache mit der Kundschaft, für die wir als taktvolle Coaches agieren. Das Ziel bleibt aber immer dasselbe: Gemeinsam am Ende des Tages zu glänzen und bemerkenswerten Content zu machen.

 

Die Lösung

Wie aber stellen wir es intern genau an, spontan Kapazität freizuschaufeln? Klingt eigentlich ganz einfach: Wir kommunizieren miteinander. Und zwar zeitnah, präzise und zielorientiert. Wo genau diese Kommunikation stattfindet, ist sekundär. Ob Slack, Microsoft Teams, Whatsapp oder Google Mail – wenn's schnell gehen muss, ist fast alles erlaubt. Hauptsache, alle Involvierten sind umfassend informiert und wissen, was sie tun können. Es gibt immer einen Weg, bereits eingeplante Projekte zu verschieben oder anderen Mitarbeitenden zuzuweisen. Falls es nicht anders geht, gibt es halt mal eine Überstunde. Diese kann bei einer passenden Gelegenheit stets kompensiert werden. Prinzipiell gilt: Je komplizierter der Sachverhalt, desto mehr Involvement von der Geschäftsleitung. Relativ einfache Challenges lösen wir jeweils gleich selber. Sobald aber Projekte von mehreren Beratenden tangiert sind, müssen wir uns mit diesen schnellstmöglich austauschen.

 

Der Rahmen

Als Team sind wir nicht nur in Krisenzeiten aufeinander angewiesen. Deshalb ist es essenziell, arbeitstechnisch gemeinsame Nenner zu haben. Wie beim Fussball, Basketball oder bei anderen Sportarten ist es nicht nur wichtig, vorne zu treffen und hinten zu verteidigen. Sondern auch, sich freizulaufen und sich einander anzubieten – und das, ohne dabei ins Abseits zu rasseln. Es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu warten, dass sich eine Herausforderung von selber löst. Wer sich für andere einsetzt, darf bei uns davon ausgehen, dieselbe Unterstützung zurück zu erhalten. So funktionieren wir übrigens auch, wenn der Laden mal nicht brennt. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Irgendwie macht uns der Stress ja Bock. Sonst würden wir wohl alle in einer anderen Branche arbeiten… 

 

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