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Das erste Jahr in einer Werbeagentur
 
20.06.2024
Insight

Mein erstes Lehrjahr in einer Kreativagentur.

Der Start in die berufliche Laufbahn ist oft mit Nervosität verbunden. Aber der Einstieg in die Kreativagentur Bühler & Bühler hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen und inspiriert mich täglich.

So ging's los

Mein allererster Tag in der Lehre war ein Schultag. Das machte mir wenig Angst, weil ich den Unterricht an der SFGZ bereits kannte. Neue Menschen kennenzulernen, macht mir keine Mühe. Viel mehr sorge ich mich jeweils über den Weg. Denn ich kenne mich und ich weiss: Ich habe absolut keinen Orientierungssinn. Es ist einfach schlimm. Selbst heute noch nach einigen Monaten finde ich den Weg zur rund 300 Meter entfernten St. Jakob Bäckerei nicht – obwohl ich andere schon oft dabei begleitete. Aber ja, deswegen ist meine grösste Angst oftmals nur, dass ich mich verirre und deshalb zu spät komme.

In der Schule fand ich gleich zwei Kolleginnen, mit denen ich immer noch befreundet bin. Die Unterrichtsthemen finde ich ebenfalls sehr spannend. Vieles davon wollte ich schon lange mal lernen. Ich finde zwar nicht alle Lehrer gleich toll, aber das ist normal.

 

Der erste Arbeitstag

Vor meinem ersten Tag in der Agentur war ich gar nicht nervös. Bei mir kickt alles erst, sobald ich vor der Tür stehe – und genau so war es auch diesmal. Aber als ich freundlich in Empfang genommen wurde, legte sich diese Nervosität schnell wieder. Ich erhielt mit Sofia ein Arbeitsgotti, was den Start gleich viel einfacher machte. 

 

Was habe ich gelernt?

Bis jetzt habe ich schon so viel gelernt – abgesehen von technischen Dingen auch viel im Zwischenmenschlichen. In den vorherigen Betrieben war die Kommunikation im Team nicht so ausgeprägt. Auch Teambuilding-Events wie Apéros waren mir komplett fremd. Da ich selbst eher zurückhaltend und ruhig bin, überwältigte mich der Anfang mit so vielen sozialen Menschen ein bisschen. Aber das muss ich ja auch lernen.

Am liebsten arbeite ich an internen Aufträgen. Diese sind meistens sehr kreativ und ich habe weniger Zeitdruck. Zum Beispiel konnte ich letzthin unsere Kreidewand mit Donuts und dem Agenturlogo bemalen oder ich durfte ein Plakat für unsere Gallery-Night mit Leuchtturm-Projekten gestalten.

 

Wenn es mal zu viel wird...

Ich brauche immer etwas, das mich beruhigt. Bei mir funktionieren zum Beispiel Steine, manchmal aber ist es auch ein kleines Kuscheltier. Das hilft mir und anderen aus meinem Umfeld sehr. Auch wenn das andere merkwürdig finden, ich halte daran fest. Auch Notizen schreiben oder ein bisschen zu Doodeln kann helfen. Mehr dazu in meiner Notizen-Story.

Ich war und bin immer noch ziemlich scheu. Aber ich merke, wie ich mit der Zeit offener werde. Bis jetzt macht alles sehr viel Spass hier. Zum grössten Teil wahrscheinlich, weil ich viele Freiheiten habe und die Menschen in der Agentur nicht so streng oder geldorientiert sind. Ich freue mich auf meine restlichen Lehrjahre.