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kreativagentur
 
22.02.2024
Inspiration

Kreativagentur – ein Ort voller Fantasie.

Ein Arbeitsplatz prall gefüllt mit durchgedrehten Wirbelwinden, die in jeder Buchstabenabfolge ein Wortspiel sehen und bei denen Blau eben nicht gleich Blau ist. Sieht so der Alltag in einer Kreativagentur aus? Zugegeben, manchmal schon. Aber würde ich was daran ändern? Ganz sicher nicht.

Man lernt nie aus – auch bei schlechten Dates

Ich muss gestehen, mein kreatives Umfeld richtig schätzen gelernt habe ich erst nach einer Verabredung über eine allbekannte Dating-App. Mein Gegenüber äusserte ziemlich herablassend, dass Vorstellungskraft, Kreativität und manchmal mit den Gedanken etwas in andere Dimensionen abschweifen, nicht so sein Ding sei. Ihm seien die aktuellen und echten Weltprobleme bedeutend wichtiger. Keine Zeit für Fantasie. «Ok», sagte ich damals, «aber einfach mal alles Schlimme vergessen und abtauchen tut doch jeder Seele gut?». Auch da verneinte er. Oh, wie sehr mir dieser Moment die Augen öffnete. 

Seither bin ich mir zwei Dingen bewusst: Erstens soll mein Partner nicht so sein wie er (bitte entschuldige, solltest du dich hier wiedererkennen – sonst warst du ja ganz nett). Und zweitens, bin ich umso froher, in einem Team gelandet zu sein, für das Kreativität nicht weit genug gehen kann. Ein Team, welches Spass an Fantasie hat. Kaum ein Gedankenstrang wird während eines Brainstormings grundlos abgeschnitten. Er wird weitergesponnen, gespickt mit Farben und Formen. Bis schlussendlich eine Idee, ein Produkt oder einfach nur ein weiterer Teil der Konzeptionskette entstanden ist.

 

Bühne frei für wirklich jede Idee

Wer nun denkt, «das ist doch nichts Spezielles!», hat falsch gedacht. Ich habe schon oft erlebt, wie Ideen niedergeschmettert werden, ohne es auch nur versucht zu haben. Ein Vorgehen, welches wir bei Bühler & Bühler nicht kennen. Denn ganz ohne ist so ein Prozess nun auch wieder nicht. Es braucht einerseits eine gewisse Offenheit für andere Ideen. Wer immer nur die eigenen Ansätze durchbringen will, ist meines Erachtens bei uns am falschen Ort. Kann sein, dass im aktuellen Zustand der Gedankenstrang noch ins Nichts führt. Doch mit etwas Geduld und Zusammenarbeit wird aus (fast) jeder Überlegung mal ein Meisterwerk.

Andererseits wird aber auch Mut erwartet. Mut, zur eigenen Idee zu stehen, sie zu verteidigen. Ihr aber auch die Freiheit geben, sich weiterzuentwickeln. Es braucht auch Mut einzugestehen, wenn’s mal nicht mehr läuft. Auch diese Tage gibt’s. Oft fehlt dann nur ein kurzer Austausch und schon sprühen die Funken wieder auf. Wer in solchen oft aussichtslos scheinenden Momenten auf ein Team zurückgreifen kann, das sich Fantasie förmlich auf die Stirn schreibt, hat gewonnen.

 

Werbung kann eben doch mehr

Was so ein Austausch auch bewirken kann? Er öffnet die Tür zur weiten Welt der Vorstellungskraft noch ein Stückchen mehr – was bei uns in der Kreativbranche ein ganz grosser Teil des Lernens ist. Bevor ich zu Bühler & Bühler kam, war Werbung für mich ausschliesslich auf Plakaten, Bildschirmen und ab und zu im Briefkasten zu finden. Mittlerweile weiss ich: da geht noch viel mehr. Und weshalb weiss ich das? Weil bei uns das Weiterbilden, Augenöffnen und gegenseitig Inspirieren in der Prioritätenliste ganz weit oben steht. Denn, wie sagt man so schön, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ich möchte die Leute bei Bühler & Bühler, ihre Inspiration, Offenheit und Mut, nicht mehr missen. Sie kreieren ein Umfeld, in dem kreatives Entfalten kaum einfacher und angenehmer sein könnte. Und das gehört für mich zu meinem Alltag dazu. Genauso wie das Stück Schoggi am Nachmittag.

Ach, und das Date? Es war dann übrigens das Letzte.